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Bilder

Hate My Live 666*

€ 22

Beschreibung

Publi­ka­ti­on anläss­lich der Aus­stel­lung: Georg Pin­­teri­t­sch- Im Dienst der Zuge­hö­rig­keit, in der Grup­pe der ech­ten Jungs, sich so zu ver­hal­ten, wie es belohnt wird.

Mit sei­ner ers­ten musea­len Ein­zel­aus­stel­lung prä­sen­tiert Georg Pin­terit­sch eine viel­schich­ti­ge Aus­ein­an­der­set­zung mit kul­tu­rel­lem Erbe, kol­lek­ti­ver Iden­ti­tät und gesell­schaft­li­chen Ord­nungs­sys­te­men. Im Mit­tel­punkt steht das Bewusst­sein, dass das Wis­sen über ver­gan­ge­ne Zivi­li­sa­tio­nen auf Deu­tun­gen beruht, die von gegen­wär­ti­gen Vor­stel­lun­gen und Denk­wei­sen geprägt sind. Dar­an anschlie­ßend rich­tet der Künst­ler sei­nen Blick auf das Hier und Jetzt: Was wird von unse­rer Gesell­schaft erhal­ten blei­ben – mate­ri­ell, ideell, lesbar? 

In sei­nen Zeich­nun­gen und instal­la­ti­ven Set­zun­gen ver­schränkt er kunst- und archi­tek­tur­his­to­ri­sche Refe­ren­zen mit Spu­ren des All­tags und Ele­men­ten der Pop­kul­tur. So fin­den Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft auf kom­ple­xe Wei­se zuein­an­der. Neu für die Aus­stel­lung ent­stan­de­ne Wer­ke reflek­tie­ren mit sub­til ein­ge­setz­ter Iro­nie die Rol­le destruk­ti­ven männ­li­chen Han­delns als kul­tu­rel­le Norm, Eska­la­ti­on als his­to­ri­sche Kon­stan­te und die Fra­gi­li­tät aktu­el­ler Deu­tungs­sys­te­me. Pin­terit­schs Bild­spra­che ope­riert dabei bewusst mehr­deu­tig – sie ver­mei­det fest­ge­leg­te Nar­ra­ti­ve und setzt auf eine inhalt­li­che Offen­heit als pro­duk­ti­ven Denkraum.

Georg Pin­terit­sch, der Gra­fik und Male­rei an der Kunst­uni­ver­si­tät Linz stu­dier­te, lebt und arbei­tet in Wien und Linz.

ISBN
978−3−9503134−9−9
Spra­che
Deutsch, Eng­lisch
Text
Sarah Jonas, Yorick Josua Berta

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