Die Tabakfabrik Linz wurde von den Architekten Peter Behrens und Alexander Popp in den Jahren 1929 bis 1935 errichtet. Sie ist der erste große Stahlskelettbau in Österreich und gilt als einer der konsequentesten Industriebauten der internationalen Moderne. Bis zuletzt als Produktionsstätte für Rauchwaren genutzt, wurde das Areal 2009 von der Stadt Linz gekauft.
Ausgehend von diesem denkmalgeschützten, geschichtsträchtigen Gebäude werden die Kunstsammlungen der Museen der Stadt Linz (LENTOS Kunstmuseum und NORDICO Museum der Stadt Linz) sowie die Kunstsammlungen von JTI/Austria Tabak fokussiert: Darstellungen der Tabakfabrik in unterschiedlichen Medien, die vom Architekturmodell über Fotografie, Projekten von Kunst am Bau und Produktdesign von Künstlerinnen und Künstlern der Secession, der Wiener Werkstätte und des Werkbundes bis hin zu zeitgenössischen Arbeiten und Dokumentation der Fabrik durch Fotografien reichen. Sozial- und kulturhistorische Aspekte, wie die Frage, ob und wie die Tabakfabrik die Stadt Linz prägte und prägen wird, rücken ebenso ins Blickfeld wie Forschungen über die Spuren der Zwischen- und Nachnutzung seit der Schließung.
Untermauert werden diese durch Filmporträts und Interviews von Personen mit Bezug zur Austria Tabak.
Das Buch erscheint begleitend zur gleichnamigen Ausstellung des Nordico Stadtmuseum Linz.
Diese Website verwendet Cookies um das Nutzererlebnis zu verbessern. Mehr dazu